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Bei der Landesversammlung in Ingolstadt war der Schwerpunkt ganz auf den Einsatz des THW gemünzt. Aus Fördervereinssicht ist dies unter anderem die politische Unterstützung durch Kontaktpflege zu Politikern aller Ebenen und die finanzielle Unterstützung in Bereichen, die die Bundesanstalt nicht erfüllen kann, dazu gehört auch die sogenannte örtliche Gefahrenabwehr. In den kommenden Jahren wird es auch eine große Aufgabe sein die Einheiten vor Ort personell einsatzfähig zu halten. Die hervorragende Jugendarbeit zu unterstützen ist die dritte Säule im Aufgabenfeld der Förder- und Helfervereine. Die THW-Jugend arbeitet an allen Standorten gemeinnützig; allerdings ist die Anerkennung des Status "Gemeinnützigkeit" gerade erst angelaufen. Die Landesjugendleitung gibt den Ortsjugenden gerne Unterstützung bei der Wahl des richtigen Wegs in die Gemeinnützigkeit und auch beim Weg dorthin. Mit allen Satzungsfragen hat die Landesjugend Walter Behmer beauftragt. Aus Sicht des Landesbeauftragten Dr. Fritz-Helge Voss ist "Einsatz die beste Werbung", gerade wenn die Zusammenarbeit mit anderen Einsatzorganisationen so gut abläuft wie im Hochwasser Passau / Deggendorf. Zu den 900.000 Einsatzstunden der Feuerwehren haben THW-Helfer weitere 230.000 Stunden im Einsatz verbracht. Bisher können durch die Einsatzbereitschaft, die Fähigkeiten der Helfer und die mediale Präsenz der Hilfsbereitschaft rund 180 neue Helfer in Bayern gezählt werden. Es gibt aber auch eine bemerkenswerte Tendenz hin zur Doppelbeschaffung von Geräten bei THW und Feuerwehren. Spezialgerätschaften des Technischen Hilfswerk werden immer öfter auch bei den Kameraden der Wehren eingesetzt und führen zu dazu, dass dringend benötigte Finanzmittel für die eigentlichen Aufgaben nicht mehr verfügbar sind und gleichzeitig die Gerätschaften im Einsatzfall nicht alle genutzt werden können - sei es weil Bedienpersonal, Transportkapazitäten oder die Ausbildung fehlt. Hier kann durch Information eine noch bessere Verzahnung der Kernkompetenzen eine noch höhere Schlagkraft im Einsatzfall erreicht werden. Gleichzeitig nimmt die Bedrohungslage ständig zu und verändert sich laufen. "Wir haben uns als Einsatzorganisation bereits bewährt und ich hoffe, wir können das auch in Zukunft" sagt Dr. Voß wenn er über den Zivilschutzauftrag des Technischen Hilfswerks spricht. Die Bedrohung von kritischer Infrastruktur wie Strom- oder Wasserversorgung tritt vermehrt in den Mittelpunkt. Unterstützt wird diese Befürchtung durch die Aufdeckung von Sicherheitslücken durch die Medien beim Schutz gegen sogenannte Cyberangriffe, also Attacken durch Hacker. Sigfried Schymalla, der Schatzmeister der Landesvereinigung stellt fest, dass die Mittelzuflüsse von den regelmäßigen Kosten inzwischen überschritten werden und nur dank einiger Spenden nach der Hochwasserkatastrophe die LVgg weiterhin uneingeschränkt handlungsfähig bleibt. Entschieden spricht er sich gegen die Erhöhung von Mitgliedsbeiträgen aus. Der Vorstand hat deswegen beschlossen als zweites kooptiertes Mitglied im Vorstand den Landesbeauftragten a. D. Dirk-Hubertus Bosse mit der Aufgabe der Kontaktpflege und Sponsorensuche zu beauftragen. Neben Bosse ist auch der Landesjugendleiter Thomas Sigmund als ordentliches Mitglied neu im Team. Neues Mitglied in der LVgg ist der THW-Förderverein München-Ost e.V. Der Landesvorsitzende Stracke wird sich mit seinem Vorstand bemühen auch die anderen bayerischen Fördervereine vom Vorteil einer Mitgliedschaft zu überzeugen. Durch den Einsatz der LB-Dienststelle und anderer Hilfsorganisationen vergibt das Land Bayern die bisher den Feuerwehr-Einsatzkräften vorbehaltenen Auszeichnungen für 25 und 40 Jahre sowie für besondere Verdienste auch an THW-Einsatzkräfte und andere HiOrgs. Ansprechpartner für Verleihungen sind die Mitarbeiter im Landesverband Bayern. Photos von Joachim Süß (2) und Johann Schwepfinger
Landesversammlung in Ingolstadt
Das vergangene Jahr stand unter den drei Worten "Motivation, Einsatzwille, Souveränität" betonte Dr. Fritz-Helge Voss und meinte damit nicht nur aber vor allem die hervorragende Einsatzarbeit bei Hochwässern in ganz Deutschland. Der Landesvorsitzende Stephan Stracke, MdB, betonte dass viele Politiker sich beeindruck von der Arbeit nun die Wichtigkeit des THW noch besser einzuschätzen wissen.
Bei der Landesversammlung in Ingolstadt war der Schwerpunkt ganz auf den Einsatz des THW gemünzt. Aus Fördervereinssicht ist dies unter anderem die politische Unterstützung durch Kontaktpflege zu Politikern aller Ebenen und die finanzielle Unterstützung in Bereichen, die die Bundesanstalt nicht erfüllen kann, dazu gehört auch die sogenannte örtliche Gefahrenabwehr. In den kommenden Jahren wird es auch eine große Aufgabe sein die Einheiten vor Ort personell einsatzfähig zu halten. Die hervorragende Jugendarbeit zu unterstützen ist die dritte Säule im Aufgabenfeld der Förder- und Helfervereine. Die THW-Jugend arbeitet an allen Standorten gemeinnützig; allerdings ist die Anerkennung des Status "Gemeinnützigkeit" gerade erst angelaufen. Die Landesjugendleitung gibt den Ortsjugenden gerne Unterstützung bei der Wahl des richtigen Wegs in die Gemeinnützigkeit und auch beim Weg dorthin. Mit allen Satzungsfragen hat die Landesjugend Walter Behmer beauftragt. Aus Sicht des Landesbeauftragten Dr. Fritz-Helge Voss ist "Einsatz die beste Werbung", gerade wenn die Zusammenarbeit mit anderen Einsatzorganisationen so gut abläuft wie im Hochwasser Passau / Deggendorf. Zu den 900.000 Einsatzstunden der Feuerwehren haben THW-Helfer weitere 230.000 Stunden im Einsatz verbracht. Bisher können durch die Einsatzbereitschaft, die Fähigkeiten der Helfer und die mediale Präsenz der Hilfsbereitschaft rund 180 neue Helfer in Bayern gezählt werden. Es gibt aber auch eine bemerkenswerte Tendenz hin zur Doppelbeschaffung von Geräten bei THW und Feuerwehren. Spezialgerätschaften des Technischen Hilfswerk werden immer öfter auch bei den Kameraden der Wehren eingesetzt und führen zu dazu, dass dringend benötigte Finanzmittel für die eigentlichen Aufgaben nicht mehr verfügbar sind und gleichzeitig die Gerätschaften im Einsatzfall nicht alle genutzt werden können - sei es weil Bedienpersonal, Transportkapazitäten oder die Ausbildung fehlt. Hier kann durch Information eine noch bessere Verzahnung der Kernkompetenzen eine noch höhere Schlagkraft im Einsatzfall erreicht werden. Gleichzeitig nimmt die Bedrohungslage ständig zu und verändert sich laufen. "Wir haben uns als Einsatzorganisation bereits bewährt und ich hoffe, wir können das auch in Zukunft" sagt Dr. Voß wenn er über den Zivilschutzauftrag des Technischen Hilfswerks spricht. Die Bedrohung von kritischer Infrastruktur wie Strom- oder Wasserversorgung tritt vermehrt in den Mittelpunkt. Unterstützt wird diese Befürchtung durch die Aufdeckung von Sicherheitslücken durch die Medien beim Schutz gegen sogenannte Cyberangriffe, also Attacken durch Hacker. Sigfried Schymalla, der Schatzmeister der Landesvereinigung stellt fest, dass die Mittelzuflüsse von den regelmäßigen Kosten inzwischen überschritten werden und nur dank einiger Spenden nach der Hochwasserkatastrophe die LVgg weiterhin uneingeschränkt handlungsfähig bleibt. Entschieden spricht er sich gegen die Erhöhung von Mitgliedsbeiträgen aus. Der Vorstand hat deswegen beschlossen als zweites kooptiertes Mitglied im Vorstand den Landesbeauftragten a. D. Dirk-Hubertus Bosse mit der Aufgabe der Kontaktpflege und Sponsorensuche zu beauftragen. Neben Bosse ist auch der Landesjugendleiter Thomas Sigmund als ordentliches Mitglied neu im Team. Neues Mitglied in der LVgg ist der THW-Förderverein München-Ost e.V. Der Landesvorsitzende Stracke wird sich mit seinem Vorstand bemühen auch die anderen bayerischen Fördervereine vom Vorteil einer Mitgliedschaft zu überzeugen. Durch den Einsatz der LB-Dienststelle und anderer Hilfsorganisationen vergibt das Land Bayern die bisher den Feuerwehr-Einsatzkräften vorbehaltenen Auszeichnungen für 25 und 40 Jahre sowie für besondere Verdienste auch an THW-Einsatzkräfte und andere HiOrgs. Ansprechpartner für Verleihungen sind die Mitarbeiter im Landesverband Bayern. Photos von Joachim Süß (2) und Johann Schwepfinger